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von Albert Hiltebrand (Kommentare: 0)
In der Sparte Organisationsentwicklung, der traditionellen Managementberatung liegt der Fokus vorwiegend auf den Strukturen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie dem Mitteleinsatz mit dem Schwerpunkt auf Effizienz- und Ertragssteigerung. Oft verwendete Begriffe sind dabei Organisationsformen wie „Lean-Organisation & -Management“, „Just-in-Time-Produktion“, „Kundenorientierte Organisationsstrukturen“, … . Bei diesem, primär betriebswirtschaftlich orientierten Ansatz geht oft vergessen, dass die Handlungsträger in Unternehmen Menschen mit unterschiedlichem Alter, Geschlecht und Herkunft sind.
Unsere Lösungen entstehen unter der Berücksichtigung der funktionalen Aufgabe der Organisation als ein sich dynamisch veränderndes System mit eigenen Zielsetzungen, Rahmenbedingungen, Gesetzmässigkeiten sowie dem komplexen Beziehungsgeflecht. Bei dieser Sichtweise besteht unter anderem die Aufgabe die Bedürfnisse der Menschen und die der sie umgebenden Organisation in eine ausgewogene Balance zu bringen.
Damit die Inhalte der Texte (Beschreibungen) nicht zu lang sind, dennoch auch für Laien der Systemischen Aufstellungsarbeit verständlich sind, können für einige der Begriffe via Links eine Beschreibung des Begriffs aufgerufen werden. Wir nutzen mit Einwilligung unseres Partners das owi - open way institute deren Glossar für Systemische Aufstellungen.
Systemische Aufstellungen lassen sich zur Lösung & Bereinigung von unterschiedlichen Problemstellungen im geschäftlichen, wie auch im privaten , persönlichen Umfeld einsetzen. Dabei kommen je nach Aufgabenstellung spezifische Aufstellungsformate zur Anwendung. Das Ziel der systemischen Aufstellungsarbeit besteht vereinfacht gesagt in der Offenlegung von systembedingten dysfunktionalen und destruktiven Dynamiken und Verstrickungen und deren Auflösung.
Im Kontext von Aufgabenstellungen aus dem Bereich von Unternehmen, KMUs, Verwaltungen, etc, kommen hauptsächlich die Systemische Organisationsaufstellung und die Systemische Strukturaufstellung zur Anwendung.
Bei der Systemischen Aufstellung richtet sich der Fokus auf das Anliegen des Klienten- Mandanten, der eine positive Veränderungen erzielen möchte. Die Systemische Aufstellung schafft die Voraussetzungen für eine nachhaltig wirksame Umsetzung des Anliegens.
Die Systemische Aufstellung kann eine befriedende, aussöhnende, entlastende, befreiende, stärkende oder ausgleichende Wirkung entfalten.
Die Systemische Aufstellung umfasst unterschiedlichen Aufstellungsformate (Strukturaufstellung, Organisationsaufstellung, Persönlichkeitsaufstellung oder …) was den Laien verwirren kann.
Die unterschiedlichen Anliegen der Klienten umfassen ein breites Spektrum an Aufgabenstellungen. Je nach Aufgabenstellung unterscheiden sich deren Aspekte in ihrem Inhalt, der Konstellation und der Gewichtung, was die Entwicklung von "problemspezifischen" Aufstellungsformen zur Folge hatte. Je nach Aufgabenstellung (Anliegen) kann zur Lösungsfindung die geeigneten Aufstellungsformat eingesetzt werden.
Auch bei gleichen Symptomen heisst es noch lange nicht, dass deren Ursachen oder Herkunft identisch sind. Eine Aufstellung für eine Person im persönlichen Bereich braucht unter Umständen andere Rahmenbedingungen als eine Aufstellung für eine andere Person.
Es Ist z.B. aufgrund der Nachhaltigkeit je nach den Umständen besser, einen ursachen- und problemorientierten Lösungsansatz zu wählen, anstelle eines konstruktivistischen, lösungsorientierten Ansatzes. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Wahl der Aufstellungsform. Nicht zuletzt spielt auch die Art des gewünschten Resultates eine nicht unerhebliche Rolle.
So haben sich ausgehend von der Familienaufstellung im Laufe der Zeit je nach Umfeld und Aufgabenstellung spezialisierte Aufstellungsformate herausgebildet.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte entstanden verschiedene Formen der systemischen Aufstellungsarbeit, die je nach vorliegender Problemstellung und Umfeld zur Anwendung kommen.,
Wieso sind manchmal mehre Aufstellungen notwendig?
Es kann vorkommen, dass die Ursachen von Problemen untereinander verflochten (vielschichtig) sind und so die Problemzustände sich gegenseitig „abstützen“. Dies in einer Aufstellung aufzulösen, ist dann aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll oder nachhaltig machbar. Dies können die Komplexität und die zeitliche Dauer der Aufstellung, die Involvierung von verschiedener Strukturen und Systemen und nicht zuletzt die Stabilisierung der Veränderung sein. Es wird dann wie bei einer „archäologischen Ausgrabung“, Schicht um Schicht freigelegt oder abgearbeitet. Dies geschieht abhängig von der Problemstellung schrittweise in zwei bis mehreren Aufstellungen und mit den jeweils angebrachten zeitlichen Abständen. Es gleicht dem Abschälen von Zwiebelschichten.
Wichtige Grundvoraussetzungen sind Vertrauen und die Gewissheit, dass bei den Aufstellungen Diskretion und Verschwiegenheit oberstes Gebot sind.
Die Voraussetzungen für eine Systemische Aufstellung ist ein wichtiges Anliegen oder eine Frage, die gelöst werden soll.
Merkmale und Elemente der Systemischen Aufstellung.
Systemisch - "soziale Systeme" - Der Mensch vernetzt in "sozialen" Systemen
Wir Menschen sind Einzel- wie auch soziale Wesen, gehören einer Familie oder einer Partnerbeziehung an und sind zusammen mit andere Menschen wiederum Teil von weiteren sozialen Systemen. In der systemischen Betrachtungsweise steht der Klient und sein soziales Umfeld im Fokus.
Innerhalb der Systeme sind wir über vielschichtige und komplexe Beziehungsstrukturen miteinander verbunden. In diesen entwickeln sich Dynamiken und es kommt zu Verstrickungen mit Abhängigkeiten, die sich über mehrere Generationen erstrecken können und uns oft verborgen bleiben. Sie wirken im Verborgenen und wir sind uns dieser "Fremdbeeinflussungen" sehr oft gar nicht bewusst.
Zeit und Raum.
Die Systemische Aufstellung ist „zeitlos“. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen auf der Aufstellungsfläche. Lebende und verstorbene Menschen werden einbezogen.
Das Gedächtnis der Systeme.
Die Systemische Aufstellungsarbeit beruht auf der Annahme, dass Systeme über eine Form des Erinnerungsvermögens verfügen. Die Erinnerungen erstrecken sich über die „Lebensphase“ des jeweiligen Systems. Die Geschehnisse werden analog dem "Logbuch eines Schiffes aufgezeichnet" und bleiben auch bei einem Führungswechsel (z. Bsp. die Ablösung des Kapitäns) erhalten.
Handlung - Dynamik - Verstrickung.
Ebenen: Bewusst - Unbewusst.
Das Phänomen der "repräsentierenden Fremdwahrnehmung:"
Der Stellvertreter gibt Informationen, zur Person oder dem Begriff die/den er vertritt, wieder. Dies können Körpergefühle, Emotionen, Stimmungen oder "Erinnerungsbruchstücke" sein. Er wirkt als Empfänger und Wiedergabemedium ("Resonanzgefäss“) für die Informationen aus dem System des Klienten. Da der Klient und sein System dem Stellvertreter unbekannt sind, erleben wir das Phänomen der "repräsentierenden Fremdwahrnehmung. Aussagen dazu, was bei diesem Vorgang konkret abläuft sind zurzeit eher spekulativer Natur. Einige der Erklärungshypothesen sind:
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